Hier sehen Sie einige Bauvorhaben in denn wir die Fa. IG Baudienstleistungen GmbH mitgewirkt haben.
IG Baudienstleistungen GmbH ist seit über 10 Jahren im bereich Ingenierbau tätig. In dieser Zeit konnten wir uns in unzählingen Bauten beweisen. Fragen Sie uns an, wir stellen uns jeder Herausvorderung von Gleitbau, Brückenbau bis Schleusenbau. Wir freuen uns auf Sie!
Die Baustahlverlegung für den Fundamentbau ist ein wesentlicher Schritt, der maßgeblich zur Stabilität und Tragfähigkeit eines Bauwerks beiträgt.
Stahlbetonfundamente sind eine gängige Wahl, da die Kombination aus Beton und Stahl hohe Widerstandskraft gegen Zug- und Druckkräfte bietet. Eine korrekte Verlegung des Baustahls ist dabei entscheidend, um die strukturelle Integrität des Fundaments langfristig zu gewährleisten. 1. Vorbereitung des Baugrunds und Fundamentbereichs Bevor mit der Stahlverlegung begonnen wird, muss der Baugrund vorbereitet werden. Dies umfasst das Ausheben des Fundamentgrabens, in dem das Fundament errichtet werden soll. Die Tiefe des Grabens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bodenbeschaffenheit und der Art des Gebäudes, das darauf errichtet werden soll. Wichtig: Der Boden muss stabil sein, um eine sichere Verankerung des Fundaments zu gewährleisten. Wenn der Boden zu weich oder instabil ist, können zusätzliche Maßnahmen wie das Einbringen von Schotter oder Kies erforderlich sein, um die Tragfähigkeit zu erhöhen. 2. Anfertigung des Bewehrungsplans Vor Beginn der eigentlichen Stahlverlegung sollte ein detaillierter Bewehrungsplan vorliegen. Dieser Plan wird von einem Statiker oder Ingenieur erstellt und beschreibt exakt, wie der Baustahl verlegt werden muss. Er enthält Informationen über die Anzahl der Bewehrungsstäbe, deren Durchmesser, die Abstände zwischen den Stäben sowie die Positionen der Bewehrungseisen im Fundament. Warum ist das wichtig? Ein Bewehrungsplan stellt sicher, dass der Beton an den richtigen Stellen verstärkt wird, um den auftretenden Kräften gerecht zu werden. Unzureichende Bewehrung oder fehlerhafte Platzierung kann zu Rissen oder einer unzureichenden Tragfähigkeit des Fundaments führen. 3. Auswahl und Vorbereitung des Baustahls Die Wahl des richtigen Baustahls ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. In der Regel wird Baustahl in Form von Eisenstangen verwendet, die in verschiedenen Durchmessern erhältlich sind, je nachdem, welche Anforderungen die Statik des Gebäudes vorgibt. In Deutschland ist die übliche Bewehrung für Fundamente der Baustahl B500B, ein Baustahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 500 N/mm². Vorbereitung: Bevor der Stahl verlegt wird, müssen die Eisenstäbe auf die richtige Länge zugeschnitten werden, was je nach Komplexität des Fundaments eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann. Zudem müssen die Stäbe entgratet werden, um scharfe Kanten zu entfernen, die später den Beton beschädigen könnten. 4. Verlegung der Bewehrung Die Bewehrung wird in mehreren Schichten verlegt. Hierbei ist es wichtig, dass die einzelnen Eisenstangen in einem regelmäßigen Abstand zueinander positioniert werden. Dies erfolgt in der Regel mit Hilfe von Abstandhaltern (z.B. sogenannten „Buchsen“ oder „Abstandshaltern aus Kunststoff oder Draht“), um sicherzustellen, dass die Bewehrung nicht mit dem Erdboden in Kontakt kommt. Der Abstand zwischen den Bewehrungsstäben sollte den Vorgaben des Bewehrungsplans entsprechen. Wesentliche Aspekte der Verlegung: Bodenfreiheit: Die Bewehrung sollte so verlegt werden, dass sie nicht direkt auf dem Boden aufliegt. Ein gewisser Abstand zum Boden ist notwendig, damit der Beton in der Lage ist, den Stahl vollständig zu umschließen und die Bewehrung vor Korrosion zu schützen. Verklebung und Bindung: Die einzelnen Bewehrungsstäbe werden durch Drahtbinden miteinander verbunden. Diese Bindung sorgt dafür, dass die Bewehrung nicht verrutscht und ihre Position während des Betonierens beibehalten wird. Es gibt spezielle Techniken, um die Stäbe effektiv zu verbinden, wie z.B. Wickeln und Drehen der Drahtenden, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Abstand und Überlappung: Bei der Verbindung von Eisenstäben durch Überlappung (Längsbewehrung) ist es entscheidend, dass die Überlappung den festgelegten Mindestwert einhält, der je nach Durchmesser der Stäbe variiert. Eine unzureichende Überlappung kann zu Schwachstellen in der Bewehrung führen, was die Festigkeit des Fundaments beeinträchtigt. 5. Betonieren des Fundaments Sobald die Bewehrung korrekt verlegt ist, kann mit dem Betonieren des Fundaments begonnen werden. Der Beton sollte in Schichten gegossen werden, um Luftblasen und Hohlräume zu vermeiden. Jede Schicht wird dabei mit einem Rüttler verdichtet, um den Beton gleichmäßig zu verteilen und eine ausreichende Festigkeit zu erreichen. Warum ist das so wichtig? Eine unzureichende Verdichtung kann dazu führen, dass der Beton nicht die gewünschte Festigkeit erreicht und die Bewehrung nicht optimal eingebettet wird. Luftblasen können dazu führen, dass die Bewehrung nicht korrekt umschlossen wird und die Haftung zwischen Beton und Stahl beeinträchtigt ist. 6. Aushärtung und Nachbehandlung Nachdem das Fundament betoniert wurde, muss es ausreichend Zeit zum Aushärten bekommen. Die Aushärtezeit variiert je nach Witterungsbedingungen und Art des Betons, aber in der Regel sollte der Beton mindestens 7 bis 28 Tage aushärten, um die erforderliche Festigkeit zu erlangen. Während dieser Zeit sollte der Beton vor extremen Temperaturen und zu schnellem Austrocknen geschützt werden. Warum ist Nachbehandlung wichtig? Eine unsachgemäße Aushärtung kann dazu führen, dass der Beton Risse bildet oder seine Festigkeit nicht richtig entwickelt. Bei besonders heißen oder trockenen Bedingungen sollte der Beton regelmäßig befeuchtet werden, um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern. Fazit Die korrekte Verlegung der Bewehrung im Fundamentbau ist eine präzise und technisch anspruchsvolle Aufgabe. Durch sorgfältige Planung, exakte Ausführung und die Wahl des richtigen Materials kann eine stabile Grundlage für das gesamte Gebäude geschaffen werden. Es ist wichtig, alle Schritte mit Bedacht und unter Beachtung der statischen Anforderungen zu befolgen, um die langfristige Tragfähigkeit und Sicherheit des Fundaments zu gewährleisten.
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